Freistädter Frischling 2007

Fr, 02. Mrz 2007


Ticket Infos


Freistädter Frischling 2007

Elke Maria Riedmann (Vbg)
„Treuer wie Feuer“
Elke Maria Riedmann spielt ein Stück von Rosemie Warth Feuerwehrfrau „Brenda Feuerle“ hat von ihrem Chef den Auftrag erhalten, alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen für die Brandschutzübung in einem Theater zu treffen. Doch ihr Bemühen um die gewissenhafte Ausführung der Arbeit wird immer wieder von ihrer blühenden Phantasie durchkreuzt, von der sie sich bald in die Welt der Operette, bald in eine spanische Stierkampfarena entführen läßt. In einem „Feuer-Werk“ aus Schauspiel und Tanz, Artistik und Clownerie verkörpert Elke Maria Riedmann eine Figur, der es nicht leicht fällt, in der Realität zu bleiben. So hält sie den Zuschauern den Spiegel des Lebens vor und läßt uns darin eigene Wunsch- und Lebensträume erkennen, mit denen wir dem Alltag zu entfliehen versuchen. In ihrem ehrlichen Ansinnen, jedes noch so kleine Feuerchen unter Kontrolle zu halten, entfacht Feuerwehrfrau „Brenda Feuerle“ ihr Motto: „Treuer wie Feuer. Nasser wie Wasser“!

Jürgen Hirsch (NÖ)
„Mörder Mieder Moderduft“
Ein schaurig schöner Abend mit pechschwarzen Moritaten aus 3 Jahrhunderten und kräftigen Bänkelliedern mit tragisch-komischem Ausgang Bänkelssänger und Moritatenspieler waren vor vielen Jahrzehnten für die Menschen das, was für uns heute die Zeitungen
und Medien sind. Sie hatten die Aufgabe, über die bizzarren Auswüchse menschlichen Seins zu berichten und die Sensationslüsternheit der Zuhörer zu befriedigen. Daher zogen Bänkelsänger von Ort zu Ort und versetzten ihr Publikum mit den neuesten Mordsgeschichten und skurrilen Begebenheiten in Erstaunen und Freude. Da diese Form der Berichterstattung in den Hintergrund getreten ist, nimmt sich der Schauspieler Jürgen Hirsch ihrer wieder an und gestaltet mit Moritaten und Bänkelliedern aus 3 Jahrhunderten einen vergnüglichen Abend. Mit Stimme, Schauspiel und Instrumenten wie Gitarre, Akkordeon, Mandoline, Kazzoo und Ukulele entführt er die Zuseher mit Schwung in das schaurig lüsterne Reich menschlicher Abgründe.